Bensheim | 30. Juni 2025 Die anhaltende Hitzewelle mit Temperaturen weit über 35 Grad stellt Menschen, Tiere und Umwelt zurzeit auch in Bensheim vor große Herausforderungen. Besonders Ältere, Kinder und Menschen mit Vorerkrankungen sind durch die extreme Hitze gefährdet. Die Stadtverwaltung ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger zur besonderen Achtsamkeit auf und gibt wichtige Hinweise zum Verhalten während der heißen Tage. Für Bensheim und die Region gibt es aktuell eine Hitzewarnung des Deutschen Wetterdiensts.
„Der Schutz unserer Gesundheit steht in diesen Tagen an oberster Stelle“, betont Bürgermeisterin Christine Klein. „Ich bitte alle Bensheimerinnen und Bensheimer, auf sich selbst und andere zu achten – insbesondere auf Nachbarn, die möglicherweise Hilfe benötigen. Hitze darf nicht unterschätzt werden.“
Direkte Sonneneinstrahlung sollte daher möglichst vermieden werden. Aufenthalte im Freien sollten in die frühen Morgen- oder Abendstunden verlegt werden. Regelmäßiges und ausreichendes Trinken – auch ohne ausgeprägtes Durstgefühl – ist entscheidend, um den Kreislauf stabil zu halten. Empfohlen werden eineinhalb bis zwei Liter täglich, bei körperlicher Belastung mehr. Leichte, luftige Kleidung sowie das Kühlen von Wohnräumen durch frühzeitiges Lüften am Morgen und Abdunkeln tagsüber tragen ebenfalls zur Entlastung bei.
In der Innenstadt stehen zwei öffentlich zugängliche Trinkwasserbrunnen zur Verfügung: vor der Alten Faktorei am Bürgerwehrbrunnen und am Hospitalbrunnen in der unteren Fußgängerzone. Darüber hinaus ist die Lauter für eine kurze Abkühlung am Wasserspielplatz in der Bleiche und am Spielplatz Wambolter Hof frei zugänglich. Die Möglichkeit zum Spielen am Bach oder einen Bachzugang haben zudem der Spielplatz Josef-Sartorius-Straße in Hochstädten sowie der Spielplatz Abbé-Münch-Platz im Neubaugebiet auf dem ehemaligen Euler-Gelände. Die weiteren Wasserspielplätze im Kronepark in Auerbach, am Hospitalbrunnen in der Fußgängerzone, in der Dammstraße sowie in der Taunusanlage sollen bis zum Ende dieser Woche freigegeben werden.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat in einem Flyer wichtige Vorsorge- und Verhaltenstipps zusammengefasst, der hier heruntergeladen werden kann.
Weitere Informationen zu diesem Thema sind über die Webseite des BBK erhältlich.