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Equal Pay Day: Film zeigt Arbeitskampf von texanischen Näherinnen

in Pressemitteilungen 1 Minuten Lesedauer

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Bensheim | 26. Februar 2024 Zum Equal Pay Day (EPD) zeigt der Luxor Filmpalast in Bensheim am 6. März um 19 Uhr den Film „Made in Dagenham“. Die Tragik-Komödie erzählt die Geschichte des Arbeitskampfes von Näherinnen in einer Ford Fabrik in Dagenham. Texas 1968: Die Ford-Arbeiterinnen nähen in brütender Hitze der Fabrik Autositzbezüge und bekommen viel weniger Geld als die männlichen Kollegen. Irgendwann reicht es ihnen und sie streiken für gleichen Lohn.

Die Filmvorführung ist eine Kooperation der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Bergstraße mit Unterstützung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB), den DGB Frauen Bergstraße, den Business Women Bergstraße (BWB) e.V. und dem Südhessischen Bündnis „Gemeinsam gegen Altersarmut von Frauen“.

Karten können im Vorverkauf über den LUXOR Filmpalast Bensheim und an der Kinokasse erworben werden.

Der EPD macht jedes Jahr auf die Entgelt-Ungerechtigkeit zwischen Frauen und Männern aufmerksam. Er steht diesmal unter dem Motto „Höchste Zeit für EqualPay“ und macht auf die strukturellen Ursachen aufmerksam, die gesamtgesellschaftlich dazu führen, dass Frauen nach wie vor im Schnitt 18 Prozent weniger verdienen. Mit Blick auf den Geldbeutel erhielten Frauen einen Bruttoarbeitslohn von 20,84 Euro, wogegen Männer mit 25,30 Euro entlohnt wurden. Im Vergleich zu Männern arbeiten Frauen demnach zum Jahresanfang effektiv 66 Tage (18 Prozent von 365 Tagen) unentgeltlich. Der EPD markiert das Ende dieser symbolischen Periode. Dieses Jahr fällt dieser Tag auf den 6. März, ein Tag früher als im vergangenen Jahr, was allerdings allein am Schaltjahr 2024 liegt.